Freitag, 12.10.
14:00 Begrüßung: Ruth Sonderegger und Wolfgang Neurath
Lectures
14:30 Elisabeth von Samsonow
15:30 Wolfgang Pircher
16:30 Pause
17:00 Anne Querrien und Anne Sauvagnargues
18:00 Franco "Bifo" Berardi
19:00 Wasser und Wein, Brot und Bier
Samstag, 13.10.
10:00 Workshop "Subjektgruppen"
12:00 Mittagspause
13:00 Workshop "Fluchtlinien"
15:00 Workshop "Maschinen"
17:00 Schusspanel: Durchbrüche und Zusammenbrüche
Showing posts with label Transversale. Show all posts
Showing posts with label Transversale. Show all posts
transversale 12: programmatik
"Félix Werk bleibt zu entdecken oder wiederzuentdecken.
Das ist eine der schönsten Arten, Félix am Leben zu erhalten."
Gilles Deleuze
Der französische
Schizoanalytiker Felix Guattari
(1930-1992) ist unbestritten Teil der Philosophiegeschichte des 20.
Jahrhunderts. Allerdings hält diese eine undankbare Rolle für ihn
bereit: Immer noch fristet er ein Dasein im Schatten seines ungleich
berühmteren Kollegen und Freundes Gilles Deleuze. Im Gefolge der
politischen, sozialen und intellektuellen Unruhen der späten
1960er-Jahre hat sich das Denken von Deleuze radikalisiert und
entakademisiert. Dies verdankt sich nicht zuletzt dem Einfluss Félix
Guattaris und dessen praktischen Erfahrungen aus der Bewegung der
institutionellen bzw. psychotherapeutischen Analyse, sprich: der
beständigen Arbeit an der sozialen Entfremdung, die wir durch
Institutionen jeder Art erfahren. Früchte dieser außergewöhnlichen
Kooperation sind u. a. die legendären Publikationen „Anti-Ödipus“
und „Tausend Plateaus“ – eine Revolution des akademischen
Diskurses, aber mindestens ebenso wichtig für künstlerische und
politische Strömungen und Bewegungen...
transversale 12: lectures
Freitag, 12.10.12
Akademie der bildenden Künste
Wien, Schillerplatz 3, Raum M31
14:30 Uhr
Elisabeth von Samsonow
Francois Tosquelles, Félix Guattari et la politique de la folie
Tosquelles, Guattari und die Politik der Verrücktheit
(Vortrag in Deutsch)
15:30 Uhr
Wolfgang Pircher
Guattari contre l’etat
Kriegsmaschine und Aneignungsmaschine als Medien
Kann ein medientechnischer Materialismus helfen, die Funktionsweise und den Übergangsbereich von Kriegs- und Aneignungsmaschine schärfer zu akzentuieren? Wie lässt sich dieser Materialismus kompatibel denken mit dem Historischen Materialismus und der universalen Geschichte, wie sie Deleuze und Guattari entwerfen? Wie unterscheidet sich in dieser Hinsicht das Nomadische vom Ansässigen?
(Vortrag in Deutsch)
17:00 Uhr
Anne Querrien und Anne Sauvagnargues
Les machines qui se détraquent
Maschinen, die kaputtwerden
Transversalität, Schreibmaschine und politischer Aktivismus. Der Unterschied zwischen Maschine und Struktur. Semiotiken, insbesondere kapitalistische Semiotiken. Maschinische Heterogenesis. Das ästhetische Paradigma. Chaosmosis.
(Lecture in English)
18:00 Uhr
Franco „Bifo“ Berardi
Chaosmic spasm and the re-thinking of desire
In “Chaosmosis”, Félix Guattari uses the concept of “chaosmic spasm”. By “spasm”, he understands an intensification of the rhythm of the desiring organism that leads to panic and is a prelude to depressive blackout. The spasm is a form of vibration, the searching for a new rhythm. But if this search does not lead to a successful end, the organism can enter into a phase of paralysis. Chaosmosis is a mode of alleviating the spasm. By reflecting on the concept of chaosmic spasm, one can rethink desire as a problematic concept.
(Lecture in English)
Akademie der bildenden Künste
Wien, Schillerplatz 3, Raum M31
14:30 Uhr
Elisabeth von Samsonow
Francois Tosquelles, Félix Guattari et la politique de la folie
Tosquelles, Guattari und die Politik der Verrücktheit
(Vortrag in Deutsch)
15:30 Uhr
Wolfgang Pircher
Guattari contre l’etat
Kriegsmaschine und Aneignungsmaschine als Medien
Kann ein medientechnischer Materialismus helfen, die Funktionsweise und den Übergangsbereich von Kriegs- und Aneignungsmaschine schärfer zu akzentuieren? Wie lässt sich dieser Materialismus kompatibel denken mit dem Historischen Materialismus und der universalen Geschichte, wie sie Deleuze und Guattari entwerfen? Wie unterscheidet sich in dieser Hinsicht das Nomadische vom Ansässigen?
(Vortrag in Deutsch)
17:00 Uhr
Anne Querrien und Anne Sauvagnargues
Les machines qui se détraquent
Maschinen, die kaputtwerden
Transversalität, Schreibmaschine und politischer Aktivismus. Der Unterschied zwischen Maschine und Struktur. Semiotiken, insbesondere kapitalistische Semiotiken. Maschinische Heterogenesis. Das ästhetische Paradigma. Chaosmosis.
(Lecture in English)
18:00 Uhr
Franco „Bifo“ Berardi
Chaosmic spasm and the re-thinking of desire
In “Chaosmosis”, Félix Guattari uses the concept of “chaosmic spasm”. By “spasm”, he understands an intensification of the rhythm of the desiring organism that leads to panic and is a prelude to depressive blackout. The spasm is a form of vibration, the searching for a new rhythm. But if this search does not lead to a successful end, the organism can enter into a phase of paralysis. Chaosmosis is a mode of alleviating the spasm. By reflecting on the concept of chaosmic spasm, one can rethink desire as a problematic concept.
(Lecture in English)
transversale 12: workshops
Samstag, 13.10.
Workshops im Sinne kreativer Milieus zur nicht-akademischen Vermittlung von Philosophie
10:00 Uhr
"Subjektgruppen"
Koordination
Viviana Costabile, Klaus Neundlinger und Sandra Lehmann
13:00 Uhr
"Fluchtlinien"
Koordination
Harald Katzmair und Wolfgang Neurath
15:00 Uhr
"Maschinen"
Koordination
Sandro Barberi, Birgit Mennel, Helmut Neundlinger und Tom Waibel
Licht-, Ton- und Theoriemaschinen mit Gerald Raunig, Stephan Gregory, etc...
Workshops im Sinne kreativer Milieus zur nicht-akademischen Vermittlung von Philosophie
10:00 Uhr
"Subjektgruppen"
Koordination
Viviana Costabile, Klaus Neundlinger und Sandra Lehmann
13:00 Uhr
"Fluchtlinien"
Koordination
Harald Katzmair und Wolfgang Neurath
15:00 Uhr
"Maschinen"
Koordination
Sandro Barberi, Birgit Mennel, Helmut Neundlinger und Tom Waibel
Licht-, Ton- und Theoriemaschinen mit Gerald Raunig, Stephan Gregory, etc...
Subscribe to:
Posts (Atom)