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Félix Guattari


[*April 30, 1930, +August 29, 1992]
In autumn 2012, twenty years after the death of the militant, psychotherapist, philosopher, and semiotician we’re going a gather in Vienna to re-assemble Kaosmose. This blog is aimed to spread the word of the gathering…

transversale 12: programmatik


"Félix Werk bleibt zu entdecken oder wiederzuentdecken. 
Das ist eine der schönsten Arten, Félix am Leben zu erhalten."
Gilles Deleuze

Der französische Schizoanalytiker Felix Guattari (1930-1992) ist unbestritten Teil der Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Allerdings hält diese eine undankbare Rolle für ihn bereit: Immer noch fristet er ein Dasein im Schatten seines ungleich berühmteren Kollegen und Freundes Gilles Deleuze. Im Gefolge der politischen, sozialen und intellektuellen Unruhen der späten 1960er-Jahre hat sich das Denken von Deleuze radikalisiert und entakademisiert. Dies verdankt sich nicht zuletzt dem Einfluss Félix Guattaris und dessen praktischen Erfahrungen aus der Bewegung der institutionellen bzw. psychotherapeutischen Analyse, sprich: der beständigen Arbeit an der sozialen Entfremdung, die wir durch Institutionen jeder Art erfahren. Früchte dieser außergewöhnlichen Kooperation sind u. a. die legendären Publikationen „Anti-Ödipus“ und „Tausend Plateaus“ – eine Revolution des akademischen Diskurses, aber mindestens ebenso wichtig für künstlerische und politische Strömungen und Bewegungen...